Fotoclub Illerberg/Thal
 

// EHRENVORSTAND

>> Johann Janitschka

Nach unglaublichen 45 Jahren Vorstand und vollem Einsatz für den Verein wurde Johann Janitschka 

2022 zum Ehrenvorstand ernannt.





Wir bedanken uns für seine langjährigen Dienste und hoffen das er uns weiterhin mit einem offenen Ohr zur Seite steht.


// CHRONIK


Der Fotoclub Illerberg/Thal e.V. ist seit dem 23.04.1987 eingetragener Verein beim Amtsgericht Memmingen.

Wir, der Fotoclub Illerberg/Thal e.V., sind ein recht gemischter Haufen aus Amateurfotografen.

Unser gemeinsames Interesse zur Fotografie führte uns schon zu Beginn des Jahres 1975 zusammen. Damals trafen sich Hans Janitschka, Karl Danner, Reiner Horejsek sowie das Ehepaar Irene und Erwin Heiß. Es wurde beschlossen, einen Fotoclub zu gründen und weitere Fotobegeisterte dafür zu gewinnen.


Dem Aufruf im "Amtsblättle" folgten bereits 18 Personen und man traf sich erstmalig im Illerberger Bräuhaus. Somit wurde bei dieser Gründungsversammlung am 29. Januar 1975 der "Fotoclub Illerberg/Thal" aus der Taufe gehoben.


Die fünf Gründungspersonen übernahmen für die ersten beiden Jahre auch die Leitung der Gemeinschaft, ohne jedoch feste Rollen zu verteilen. Die Ausarbeitung einer Clubsatzung sowie das Festlegen von Wettbewerbsbedingungen gehörte zu den ersten Amtshandlungen des Gremiums. Schon damals wurde der jeweils zweite Mittwoch im Monat als Clubabend fixiert und im Nebenzimmer des Bräuhauses fanden die ersten Wettbewerbe mit den Themen "Landschaft" bzw. "Wasser" statt.


Bei der Generalversammlung  im Jahr 1977 wurde Hans Janitschka zum ersten Vorstand des jungen Clubs und Erwin Heiß zu seinem Stellvertreter gewählt. Benno Engelhart wurde Kassierer, Irene Heiß Schriftführerin und Karl Danner Beisitzer.


Zwei Jahre später entschied man sich dann, die Vorstandschaft um zwei weitere Mitglieder, also auf insgesamt 7 Personen, zu erweitern. Und in der Jahreshauptversammlung 1983 wurde die Entscheidung getroffen, die Amtszeit der Vorstandschaft von 2 Jahren auf nunmehr 3 Jahre zu erweitern. Alle bisherigen Vorstandschaften sind unter "Formalitäten & Links" aufgelistet.


Ab 1982 wurde dem Fotoclub der Schulungsraum der Illerberger Feuerwehr als Clubraum zur Verfügung gestellt. Hier konnte man die notwendigen Geräte besser unterbringen und eine feste Leinwand installieren. Anstelle des bisherigen Leitz-Pradovit wurden 1984 zwei Eumig-Projektoren angeschafft, die eine Überblendprojektion ermöglichten. Zum Clubinventar zählte auch eine komplette Schwarz/weiß-Dunkelkammerausrüstung.

https://strato-editor.com/.cm4all/uproc.php/0/.big_23113144_0_220-175.jpg/picture-400?_=184c4ad311d
Seit 1985 werden über ein Punktesystem die fotografischen Aktivitäten sowie das Abschneiden bei Wettbewerben erfasst. Damit kann jährlich ein sogenannter "Clubmeister" ermittelt und geehrt werden. Alle bisherigen Clubmeister sind in der Rubrik "Formalitäten & Links" zu finden.

Zum 10-jährigen Jubiläum präsentierte sich der Fotoclub 1985 im Illerberger Pfarrstadel in Form einer großen öffentlichen Fotoschau mit Diavorführungen und einer Ausstellung von historischen und neuen Fotogeräten.
Nebenstehende Aufnahme bei einer Ausschuss-Sitzung anlässlich des 10-jährigen Clubbestehens  zeigt die damalige Vorstandschaft.
Hinten von links: Erwin Heiß, Gregor Kuhn, Hans Janitschka, Peter Suwald und Benno Engelhart.  Vorne: Wolfgang Zeiler und Walter Adolf.


Ein wichtiger Verwaltungsschritt war im Jahr 1987 der Eintrag des Clubs ins Vereinsregister, der durch die Gründung des Illerberger Vereinsrings notwendig war und zudem den geschäftlichen Haftungsumfang der Vorstandschaft begrenzen sollte. Der Eintrag ins Vereinsregister setzte unter anderem eine Clubsatzung voraus, in der die Gemeinnützigkeit zum Ausdruck gebracht wurde. (siehe hier)
Neben den fotografischen Themen standen aber auch weiterhin Geselligkeit und Kameradschaft im Mittelpunkt. So fand bereits seit der Clubgründung bis ins Jahr 1983 andauernd jeden Sommer eine 2-tägige Bergtour mit Übernachtung auf einer Hütte statt. Danach wurde dies durch Städtefahrten nach Hamburg (84), Paris (85), Venedig (88) oder durch Herbstwanderungen abgelöst. Anfang der 90-er Jahre unternahm man eine Kutschfahrt und mehrere Fahrradtouren. Das alljährliche Grillfest sowie die stimmungsvolle Weihnachtsfeier waren auch damals schon wichtige Bestandteile des Clublebens.


1995 durfte dann nochmals ganz groß gefeiert werden, denn zum 20-jährigen Clubbestehen wurde in Vöhringen das evangelische Gemeindehaus angemietet und alle Mitglieder sowie zahlreiche Clubs und Ehrengäste zu einem prunkvollen Fest eingeladen.
Die Zahl der Mitglieder war inzwischen auf rund 60 angewachsen und blieb auch in den Folgejahren nahezu unverändert. Die wenigen Austritte wurden durch ebenso seltene Neueintritte kompensiert. Alle Aktivitäten, den Fotoclub zu vergrößern oder zu verjüngern, waren schnell zum Scheitern verurteilt. Über den Zeitraum von mehreren Jahren wurde versucht, mittels eines Schaukastens in der Illerberger Raiffeisenbank durch Ausstellen der besten Wettbewerbsbilder die Öffentlichkeit auf den Fotoclub aufmerksam zu machen. Besonders gepflegt wurde auch der Kontakt zum Fotoclub Altenstadt in Form von gegenseitigen Besuchen und Gestaltungen der Clubabende.
In den Jahren 1995 und 1996 griff man wieder auf die alte Hütten-Tradition zurück und verbrachte jeweils ein gemeinsames Wochenende in Schattwald. Immer mehr kommen auch die örtlichen Vereine und Organisationen mit Aufträgen auf den Fotoclub zu. Die Dokumentation von Jubiläen und  Erstkommunion ist schon zur Regel geworden und es finden sich immer wieder engagierte Mitglieder, die diese Tätigkeiten entgeltlos übernehmen.


Anstelle eines großen Festes wurde anlässlich des 25-jährigen Clubbestehens im Mai 2000 nur eine kleine interne Feier im Clubraum geplant, die dann aber krankheitsbedingt sogar ganz ausfallen musste.


Mit Einführung des Euro wurde ab Januar 2002 zum ersten und bisher auch einzigen Mal in der  Clubgeschichte eine Beitragserhöhung durchgeführt. So wurde in der Mitgliederversammlung  einstimmig beschlossen, den bisherigen relativ geringen Beitragssatz für Einzelmitglieder von DM 12.- gleich auf € 10.- pro Jahr hochzusetzen.


Im Jahr 2003 bahnte sich auch im Fotoclub ein großer Umbruch an, da sich weltweit immer mehr die digitale Fotografie durchsetzte. Der Restvorrat an Diafilmen wurde für einen Schleuderpreis an Interessenten verkauft und die Anschaffung eines Club-Diascanners stand zum ersten Mal (und in den Folgejahren immer wieder) zur Diskussion.


Aber erst 2005 fasste dann die Digitalfotografie auch bei uns Illerbergern endgültig Fuß und neben einem Beamer wurde gleich ein Laptop angeschafft. Vereinzelte Fotoabende wurden mit der neuen Technik gestaltet und zwischen den "normalen" Clubabenden gab es auch noch zusätzliche Treffen für die Vorreiter der Digitalfotografie. Ab dem Jahr 2006 wurden dann für die Wettbewerbe sowohl analoge (Dias), als auch digitale Bilder zugelassen. Schon zwei Jahre später stand zwar unser klassischer Diaprojektor weiterhin für jeden Fotoabend zur Verfügung, er fand aber nahezu keine Anwendung mehr. Spätestens 2009 war der Umstieg zur Digitalfotografie wohl endgültig vollzogen.
Einen weiteren Schritt in Richtung digitale Medienwelt leitet Andrea Heiß ein, indem sie im Jahr 2010 fast im Alleingang für den Illerberger Fotoclub die lange ersehnte Homepage ins Internet stellt.


Auch unser Ausflugsprogramm hat sich im Laufe der Jahre nicht nur der Zeit, sondern auch unserem fortschreitenden Alter und den damit verbundenen "Gebrechen" angepasst. Die traditionellen Hüttenwochenenden, mit denen auch immer eine anstrengende Bergtour verbunden war, mussten später immer wieder mal tollen Städtefahrten im bequemen Bus, oder wie im Jahr 2010 sogar einer hochinteressanten Flugreise (damals ging es nach Rom), weichen. Aber egal, in welches Genre unsere Ausflüge fielen, sie haben immer riesigen Spaß gemacht und wesentlich zum Erhalt der Kameradschaft beigetragen. Ein klein wenig Nostalgie ist in der Zusammenstellung unserer Ausflugsziele versteckt (siehe unter "Formalitäten & Links").


Die wichtigsten Ereignisse in den Folgejahren:
2012: Nach 30 Jahren beendet die Familie Janitschka im Sommer ihre rührige Tätigkeit bei der Bewirtung des Feuerwehr-Schulungsraumes. Damit stehen keine festen Wirtsleute mehr zur Verfügung und in Absprache mit der Feuerwehr sollen die Abende versuchsweise in Eigenregie bewirtet werden. Aus demselben Grund findet auch die Weihnachtsfeier erstmals nach langer Zeit wieder in einer öffentlichen Gastwirtschaft und zwar im Illerberger Bräuhaus "Bei Ricardo" statt.
2013: Bei der Jahreshauptversammlung wird die Vorstandschaft weitestgehend bestätigt; für den zurückgetretenen Wolfgang Papp rückt Theo Span in den Ausschuss nach. Der 2-tägige Clubausflug nach Dinkelsbühl wird aufgrund der gleichzeitigen "Kinderzeche" zu einem tollen Erlebnis. Beeindruckend auch die Führungen durch Stadt und Dom (mit Orgelpräsentation durch Stefan Heiß). Fotografischer Höhepunkt des Jahres wird der faszinierende Gastvortrag von Thomas Muth am November-Clubabend. Bereits zum dritten Mal in Folge wird Theo Span Clubmeister.


2014: Einen hochinteressanten Clubabend erleben wir beim Besuch der Afrika-Bildersammlung der Walther-Collection in Burlafingen. Nach mehreren Terminverschiebungen kommt der geplante Clubausflug zur Öchsle-Bahn nicht zustande und das traditionelle Grillfest findet wegen geringer Anmeldezahl nicht statt. Dauer-Clubmeister Theo Span wird von seinem Bruder Robert Span abgelöst.
2015: Im Laufe des Jahres wird bekannt, dass die Tage des langjährigen Clubheims gezählt sind, da die Freiwillige Feuerwehr den Neubau eines Gebäudes genehmigt bekommt. Der Bau ist bereits in Angriff genommen und der Fotoclub wird das Angebot annehmen und mit in das neue Domizil umziehen. Der Jahresausflug geht nach Tübingen und ist nicht nur wegen einer unterhaltsamen Stadtführung sowie einer gemeinsamen Stocherkahn-Fahrt ein voller Erfolg. Leider ist die Zahl der Teilnehmer mit nur 12 Personen etwas enttäuschend. Recht überlegen gewinnt Wolfgang Papp nun bereits schon zum sechsten Mal die Clubmeisterschaft.


2016: Die einzige Veränderung bei den anstehenden Wahlen ist, dass Peter Lamprecht für den zurückgetretenen Theo Span neues Ausschussmitglied wird. Im Sommer steht der Umzug ins neue Illerberger Feuerwehrhaus an. Man verlässt also den alten Schulungsraum, der dem Fotoclub 33 Jahre lang ein gemütliches und zweckgebundenes Domizil war. Bei der Einweihung und Eröffnung des neuen Hauses trägt der Fotoclub mit mehreren Bildervorträgen zu den Feierlichkeiten bei. Der Jahresausflug geht nach Augsburg, wo Fuggerei, Innenstadt, Eiskanal und  Tierpark besucht werden. Zum nun bereits siebten Mal holt sich Theo Span den Clubmeistertitel.
2017: Dieses Jahr war ein schwarzes Jahr für den Foto-Club. Unser 2. Vorstand Peter Suwald verstarb völlig unerwartet im Alter von 64 Jahren. Er war eine große Stütze des Vereines und "Mädchen für Alles". Mit ihm verloren wir nicht nur ein Vereinsmitglied, sondern auch einen allseits geschätzten, guten Freund. Der geplante Ausflug nach Frankfurt musste wegen zu geringer Beteiligung ausfallen. Wolfgang Papp wurde mit großem Vorsprung bereits zum siebten mal Sieger in unserer intern ausgetragenen Clubmeisterschaft.


2018: In der diesjährigen Jahreshauptversammlung rückte, als Ersatz des Verstorbenen 2. Vorstandes Peter Suwald, der Beisitzer Peter Lamprecht als neuer 2. Vorstand nach. Gudrun Suwald folgte als Beisitzer für den wechselnden Peter Lamprecht. Beide Personen wurden einstimmig von der Versammlung gewählt.   Sieger der Clubmeisterschaft wurde mit großem Vorsprung zum neunten mal Theo Span.
2019:  In diesem Jahr fand, nach 2 Jahren, wieder ein Ausflug statt. Der Ausflug führte uns nach Wangen im Allgäu. Nach einer Führung durch Wangen und der Besuch einer Essigmanufaktur in Waldburg klang der Abend nach einem interessanten Tag im Restaurant Starz in Ratzenried aus. An der Weihnachtsfeier beim Griaswirt in Vöhringen wurde Peter Lamprecht zum ersten mal zum Clubmeister gekrönt.
2020: Nach nur 2 Clubabenden mussten die Clubabende ab März eingestellt werden. Der Corona-Virus legte die gesamte Vereinstätigkeit, wegen der Kontakt- und Ausgangssperren, lahm.


2021: Auch dieses Jahr stand noch im Schatten von Corona. Es fanden keine Clubabende statt. Nach Lockerungen der Corona-Maßnahmen konnten wir uns im August zu einem Stammtisch beim Griaswirt in Vöhringen treffen. Diese Gelegenheit wieder einmal die Mitglieder zu treffen, wurden von vielen genutzt.
2022: Das neue Jahr begann, wie das alte geendet hatte. Corona lässt grüßen. Da die Inzidenzzahlen wieder hoch waren, konnten wir unser Programm nicht wie geplant im Januar beginnen. Nachdem die Corona-Maßnahmen gelockert wurden, trafen wir uns im April zu einer ersten zwanglosen Zusammenkunft. Im Mai nahmen wir unser Programm mit der General-versammlung mit Neuwahlen wieder auf. Nach 45 Jahren legte Hans Janitschka als 1. Vorstand sein Amt nieder und wurde zum Ehrenvorstand ernannt. Nachfolger wurde 2. Vorstand Peter Lamprecht. Für den Posten des 2. Vorstandes wählte die Versammlung Andrea Heiß.